„Ein gepflanzter Baum als Dank an meinen Organspender“Veranstaltung in Halle (Saale) stellt den Dank an Organspender und ihre
Angehörigen in den Mittelpunkt
Im Januar 2021 begann das zweite Leben von
Christa Petsch: Schon länger stand sie auf der Warteliste für eine Leber und eine Niere,
da ihre eigenen Organe kaum mehr arbeiteten. Den Tag, als der erlösende Anruf aus der
Klinik kam, dass sie Leber und Niere eines verstorbenen Spenders erhalten würde, wird
die mittlerweile 64-Jährige nie vergessen. Ihr war sofort klar, dass sie der erfüllenden
Dankbarkeit für dieses lebensrettende Geschenk von 2 Organen Ausdruck verleihen
möchte. Sie verfasste Dankesbriefe an die Familie des Spenders, aber noch wichtiger ist
ihr ein anderer symbolträchtiger Akt: Nur wenige Monate nach der Transplantation, im
Oktober 2021, pflanzte sie einen Baum im Park des Dankens, des Erinnerns und des
Hoffens im Rahmen der zentralen Veranstaltung zum Dank an die Organspender, an der
sie seitdem jährlich teilnimmt.
› Pressemitteilung vom 27. September 2025 (PDF)
Mit einer Organspende kommt echte Menschlichkeit zum Ausdruck. Jede Transplantation ist weit mehr als ein medizinischer Eingriff. Sie ist ein Akt der Solidarität, der Hoffnung schenkt, neue Perspektiven eröffnet und verzweifeltes Warten beendet.
In tiefem Respekt und mit großer Anerkennung denken wir heute an all jene, die diesen Weg gegangen sind.
Den Organspenderinnen und Organspendern und ihren Angehörigen sagen wir noch einmal von ganzem Herzen:
Vielen Dank.
Auszug aus dem Grußwort von Dr. Georg Kippels,
Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Gesundheit
„Dank meines Spenderherzens darf ich nun seit zweieinhalb Jahren weiterleben. Meine Familie, Freunde und ich sind unendlich dankbar dafür, dass ich – wie der Baum am World Trade Center – wieder jeden Tag aufblühen konnte. Bereits in den vergangenen zweieinhalb Jahren hatte ich so viele schöne Erlebnisse und genieße mit jedem Atemzug voller Demut das Geschenk des Lebens.“
Rudi Fischer
Herzempfänger